Das Spiel
Schicksal

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Let me introduce you to
The characters in the show
One says yes, one says no
Decide - which voice in your head you can keep alive

Even in madness, I know you still believe
Paint me your canvas so I become
What you could never be

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“Weißt du eigentlich was du hier machst? Warum du hier bist? Wozu du hier bist? Nein? Ich verrate es dir, mein Kleiner. Aber es wird dir gar nicht gefallen. Glaube mir.“ Ein hämisches Grinsen tanzte über die Lefzen des älteren Wolfes.

Was im Leben hast du erreicht, worauf du stolz bist? Was ist dein Ziel? Wohin willst du gelangen? Wo war dein Anfang und wo willst du dein Ende sehen?
Hast du je darüber nachgedacht? Hast du schon einmal über dich selbst nachgedacht? Wann hast du damit angefangen und wann aufgehört? Ist die Phase bereits vorbei, in der du dir Gedanken machst? Gedanken über deine Existenz, deinen Sinn. Was du hier treibst und wozu all das Leid? Oder hast du erst begonnen?

“Das Leben ist nicht einfach, sagt man. Doch glaube mir, wenn ich dir sage, dass es nur ein Spiel ist. Ein Spiel und nichts weiter. Aber es ist nicht unser Spiel. Das Leben gehört uns nicht einmal! Es gehört ihnen! Wir sind nicht mehr als kleine Puppen in ihrem Spiel. Figuren die sie über ein gewaltiges Brett schieben.“ Fangzähne, scharf wie Dolche blitzten auf während Blitze durch die Augen zuckten.

Schicksal sagen die einen. Höhere Mächte schreien die anderen. Eben einfach das Leben sagen dritte. Doch die Wahrheit ist viel grausamer. Von widerlichem Ursprung. Einer Natur, die tief in uns wohnt. So tief, dass wir uns selbst vor dieser Dunkelheit fürchten. So sehr, dass wir unsere eigenen Augen vor der Wahrheit verschließen. Denn im Grunde des Herzens sind wir nur Bestien.

“Erwartest du Mitleid? Erwartest du... Hilfe? Unterstützung? Freundlichkeit? Glaube mir Kleiner – die Wärme ist längst aus den Gliedern gewichen. Intrigen, Hass und Angst. Furcht, Abschaum und Panik. Angstschweiß, Tränen und Blut. All dies wird dich erwarten. Dies und nichts geringeres.“ Freudig schäumte die Galle der giftigen Worte aus seinem Maul.

Und das Leben? Ein Spaß. Eine Unterhaltung.
Eine Freude der Götter an der sie sich ergötzen. Denn im Grunde sind sie nicht besser als wir. Sie sind sogar noch schlimmer – die Ausgeburten der sieben Höllen. Ihr Sinn der Existenz ist es nicht, dass wir an sie glauben oder verehren. Oh nein. Ihr Sinn – den sie sich selbst gaben – ist es uns zu zerstören. Aufs kleinste Teil zu zerschlagen. Und wozu das ganze?
Aus Spaß.

“Oh, tat dies weh, mein Kleiner? Keine Sorge... Der Schmerz wehrt nicht lang. Du wirst bald selig schlafen...“ Ein heiseres Lachen, geschwängert von der inneren Krankheit seiner Selbst ertönte. “Du fragst, warum ich dies getan habe? DU willst wissen WARUM? Weil sie es mir sagte! Sie bat mich darum. Nein... Sie befahl es mir.“
Doch Anthrador ist gar nicht der einzige Schauplatz. Die Götter gönnten den Wölfen ein Leben nach dem Tod. Ein Refugium post mortem. Einen Ort, wo sie ihren niederen Gelüsten weiter verfolgen konnten. Einen Ort, der mit den Lebenden so eng verflochten war und doch weit entfernt: Die Traumebene.

Du fragst dich noch, was das Spiel soll?
Was es bedeutet?
Was DEINE Bestimmung ist?

Folge dem Ruf der Götter und finde es heraus.




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Das Spiel - Schicksal - 29.04.2015, 15:58
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