Anthrador
Schicksal

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ANTHRADOR


Anthrador erstreckt sich über riesige Ausläufe. Vom südlichsten Gebirge hinter dem Nadelwald bis hinauf in die Wüste im Norden, spannt sich das Land auf rund 214km. Vom westlichsten Gebirge zwischen dem Mischwald und dem Nordring bis hin zum östlichen Strand hinter dem Nebelgebirge sind es um die 239km. Dadurch ergibt sich eine Gesamtfläche von gut 5,1 Millionen Hektar Land.
Die vollendete Schönheit von Anthrador ist folglich nicht auf einem Blick zu erhaschen, sondern bedarf mehrerer Wanderungen um die schönsten Flecken selbst zu finden. Doch ist es für keinen ratsam sich leichtsinnig an die unterschiedlichsten Ecken vorzuwagen, denn überall befindet sich mindestens eine Raubtierart, die das Gebiet für sich beansprucht. Im Südosten, entlang des Nadelwaldes und des Meeres befinden sich mehrere Menschensiedlungen die sich hin und wieder sogar in das Gebirge hinein erstrecken. In diesen Gefilden ist es für jedes Tier am gefährlichsten und selbst die dümmsten Bären meiden die nähere Umgebung des Nadelwaldes.
Es ist mehr oder minder durch Gerüchte, Legenden oder eigenem Wissen bekannt, dass sich Wolfsrudel im Nebelgebirge und der Wüste aufhalten. Pumas, Bären und sonstige Räuber sind entsprechend ihrem natürlichen Lebensraum überall aufzufinden.

Das Tal selbst erstreckt sich vom Norden nach Süden über 150km (in der Diagonalen 197km) und von Westen nach Osten über 157km (in der Diagonalen 170km). Das 2,4 Millionen Hektar große Areal umfasst die Nadel-, Laub- sowie Mischwälder und auch den Nord- und Ostring, welche reine Grasebenen sind. Der äußere Fluss am Nadelwald zieht die Grenze zur Menschensiedlung und nur wahnsinnige Wölfe überqueren diesen. Zu dem Gebiet gehören mehrere Seen, weitläufige Flüsse und etliche kleinere Bäche.
Hin und wieder nehmen die Wölfe auch Rande des Gebirges in Besitz, da die hiesigen Höhlen die besten Unterschlüpfe bieten. Aber auch im Tal selbst gibt es unzählige Versteckmöglichkeiten für sich, Beutetiere sowie auch Feinde. Im Tal selbst finden bis zu vier Rudel genügend Platz für ein eigenes Territorium.
Um das Tal von Norden nach Süden zu durchqueren bedarf es knapp drei Tagesläufe in denen der Wolf eine Strecke um die 50 bis 60km am Tag zurück legt. Vom Westen nach Osten ist die Strecke unwesentlich länger. Natürlich nur unter guten Wetterbedingungen und ohne größere Hindernisse.
WÜSTE

Der wohl offensichtlichste Weg, um ins Tal zu gelangen ist eine Reise durch die Weiten der Wüste. Allerdings wird ihr Ausmaß von Wanderern schnell unterschätzt. Dementsprechend niedrig ist auch die Anzahl der Überlebenden. Dieses sandige Hindernis wird einer der Hauptgründe sein, weswegen sich nur selten Fremde in das Tal verirren. In alten Legenden über Anthrador, welches auch gemeinhin als Paradies betitel wird, behauptet man, dass dieser große Sandkasten nur jene am Leben lässt, die sich als würdig erwiesen haben das Tal zu besuchen - doch kann man diesen alten Schauermärchen Glauben schenken?

NEBELGEBIRGE

Ein weitläufiges Gebirge, welches an einigen Stellen dicht mit Bäumen bewachsen ist. Seinem Namen entsprechend liegt es an jedem Tag des Jahres unter einer dicken Schicht aus Nebel. Die Sichtweite an diesem Ort verkürzt sich auf ungefähr sieben Meter. Fremde, welche sich in den Weiten dieses Gebirges nicht auskennen, würden sich hoffnungslos darin verlaufen. Glaubt man den alten Legenden, so sind im Nebel schon sehr viele Wanderer abhanden gekommen. Allerdings munkelt man, dass es Wölfe gibt, die in diesem Nebel leben und ihn nicht verlassen. Wie viel von dieser Aussage wahr ist kann man nur unschwer sagen, schließlich kommt selten jemand lebendig aus diesem Labyrinth heraus.

NORDRING

Diese große und manchmal gar trostlos wirkende Grünfläche stellt den Übergang zwischen dem fruchtbaren Boden im Zentrum und der Einöde im Norden dar. Je näher man der Wüste kommt, desto steiniger wird der Untergrund und desto lichter die Sträucher und Blumen. Am Rande dieses Grünstreifens befindet sich ein mittelgroßer See, welcher besonders beliebt bei Herden jeglicher Art ist.

OSTRING

Um den Strand zu erreichen muss man den Ostring passieren. Dieser wirkt im Gegensatz zum Nordring sehr viel fruchtbarer und somit auch freundlicher. Dieser Grünstreifen besteht aus einem großen Meer an Blumen und einer weitläufigen Fläche, welche im Süden von den Menschen besiedelt wurde. Viehweiden und Felder lassen sich zwischen der hügeligen Landschaft erkennen. Sofern man die Konfrontation mit Menschen eingehen möchte gibt es hier eine unendliche Futterquelle.


LAUBWALD

Dadurch, dass die Bäume nicht all zu dicht beieinander stehen, lassen die Baumkronen eine menge Licht zwischen die hölzernen Riesen fallen. Diese freundliche und einladende Atmosphäre erstreckt sich vom Norden, über den Westen, bis hin zum Süden des Tals. Im Süd-Osten schließen die Bäume an die Farmen und Weiden der Bauernhäuser an. Auch das Dorf ist nicht weit davon entfernt. Im Inneren des Waldes lassen sich vereinzelt Lichtungen und Bäche finden. Alles in allem bietet er also Mensch und Tier einen paradiesähnlichen Lebensraum.

MISCHWALD

Auch dieser Teil des Waldes lässt viel Licht durch die lichten Baumkronen scheinen. Durch dieses Licht wachsen viele verschiedene Sträucher und Blumen auf dem Waldboden, welche auch auf den unzähligen verteilten Lichtungen zu finden sind. Die freundliche Atmosphäre nimmt somit den Großteil der Waldfläche ein und steht im absoluten Kontrast zum südlich gelegenen Nadelwald. Was den Mischwald vor allem vom Laubwald unterscheidet, sind die anliegenden Berghänge mit ihren Höhlen und Zugängen zum Gebirge.

NADELWALD

Er wurde der Natur überlassen und strahlt dies auch nach Außen hin aus. Denn wo einst durch Menschenhand der Wald mit Wegen und Brücken zerstört wurde, erkämpft sich jetzt die Natur alles zurück. Moos und Schlingpflanzen breiten sich auf dem Boden und an den Baumstämmen aus. Die hölzernen Riesen stehen dicht an dicht und erschweren ein Vorankommen. Direkt am Dorf gelegen wird dieser Teil des Waldes nur durch einen Fluss von den Menschen abgeschottet. Es heißt, dass sich tief in diesem kleinen Teil des Waldes ein Geheimnis verbergen soll. Doch worum handelt es sich dabei?

STRAND

Verlässt man das Tal durch die Schlucht im Osten gelangt man direkt an den Strand welcher selbstverständlich am Meer liegt. Während man nördlich eine ruhig gelegene Bucht erreicht, gelangt man südlich auf direktem Weg zum Hafen, an welchem es nur so von Menschen wimmelt. Zweimal die Woche fahren große Schiffe voller Rohstoffe in den Hafen ein und die Anzahl der Zweibeiner erhöht sich.

MEER

Östlich des Nebelgebirges gelangt man zum Meer. Dieses erstreckt sich mehrere Kilometer weit und jeden Morgen kann man dabei zusehen, wie die Sonne hinter dem Horizont erscheint und ihren Lauf nimmt. Direkt am Meer gelegen ist der kleine Hafen, welcher den Handel von Anthrador ankurbelt, und das nahe gelegene Dorf mit Rohstoffen versorgt.


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